weltumspannend arbeiten veranstaltete im April/Mai eine Reise zur Roten Insel

Für viele war es das erste Mal auf kubanischem Boden, für andere war es ein schönes Wiedersehen – am 24. April landeten 19 TeilnehmerInnen der von weltumspannend arbeiten gemeinsam mit der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft (ÖKG) organisierten Begegnungsreise am Flughafen von Varadero. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Villa Tortuga am Strand von Varadero ging es am darauffolgenden Tag nach Havanna, wo ein abwechslungsreiches Programm auf die Reisegruppe aus Österreich wartete. AMISTUR, die Reiseagentur des kubanischen Freundschaftsinstituts ICAP, hatte alle Hebeln in Bewegung gesetzt, um uns das authentische Kuba näherzubringen.

50-Jahr-Feier der ÖKG

Einen ersten Höhepunkt der Reise gab es bereits zu Beginn. Am 25. April lud das ICAP Freundinnen und Freunde der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft in ihr schönes Haus in Havanna, um den 50. Geburtstag der am 2. April 1969 gegründeten Freundschaftsgesellschaft zu feiern. In einem würdigen Rahmen, musikalisch umrahmt von einem kubanischen Violinensemble, wurde der ÖKG für ihre jahrelange Solidaritätsarbeit gedankt. ICAP-Präsident Fernando González Llord erwähnte insbesondere auch die zahlreichen Aktivitäten, die zur Befreiung der Cuban Five und damit auch seiner Rückkehr nach Kuba beigetragen haben.

In den darauffolgenden Tagen der Begegnungsreise fanden zahlreiche Treffen mit kubanischen Institutionen und Persönlichkeiten statt:

  • Diskussion mit dem kubanischen Jugendverband (UJC) über Kubas Zukunft
  • Treffen mit dem kubanischen Gewerkschaftsdachverband CTC (Ismael Drullet (Sekretariat) und Gilda Chacón (Internationale Abteilung) zum Thema „Kuba im Wandel und die Rolle der Gewerkschaften“
  • Treffen mit deutschsprachigen RedakteurInnen von Granma Internacional
  • Austausch mit einer Spezialistin für Auslandsinvestitionen und der Mariel Special Development Zone
  • Treffen mit Juan Carlos Marsán (ehemaliger Botschafter in Österreich) im Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Kubas (PCC)

Gemeinsam mit unserem profunden kubanischen Reiseführer Alberto Suzarte besuchten wir auch Santa Clara, wo sich das Mausoleum von Ernesto „Che“ Guevara befindet, und die Weltkulturerbestadt Trinidad.

Am vorletzten Tag der Reise wurden wir zu einem Empfang in die Residenz des österreichischen Botschafters in Havanna, Mag. Stefan Weidinger, eingeladen. In seiner Rede unterstrich der hochrangige Diplomat die wichtige Bedeutung der Solidaritätsbewegung mit Kuba.

Höhepunkt des ersten Teils der Kubareise war mit Sicherheit der Tag der Arbeit in Havanna. Hunderttausende Menschen zogen an der Ehrentribüne vorbei und manifestierten ihre Bereitschaft den Sozialismus in Kuba zu verteidigen und weiter aufzubauen.

Nachdem wir uns am 1. Mai von einem Teil der Reisegruppe verabschiedet hatten, ging die Begegnungsreise von weltumspannend arbeiten zu Ende.

 Fotos: Josef Dolzer/Michael Wögerer