Ende Juni 2016 wurde mit angeschlossener Evaluierungswoche in Kobuleti am schwarzen Meer die erste einjährige gewerkschaftsschule in Georgien abgeschlossen. Teilnehmerinnen aus 7 Branchengewerkschaften haben diesen Lehrgang unter teilweise für sie herausfordernden Bedingungen an 50 Abenden und vier Wochenenden besucht.  Die Arbeits – sowie die Arbeitsmarktsituationen sind in vielen Bereichen dramatisch prekär und die zusätzliche Belastung durch eine nebenberufliche Weiterbildung, wie die Gewerkschaftsschule, enorm.

Bei der Abschlussevaluierung waren die Rückmeldungen sehr positiv. Den Aktivistinnen ist es in diesem Jahr gelungen eine eine beträchtliche Zahl an neuen Mitgliedern für die Gewerkschaften zu werben und außerdem einige Betriebsvereinbarungen aus zu verhandeln.

Bereits am 15. September startet der zweite Lehrgang der Gewerkschaftsschule in Tbilisi.

Das Projekt wird von Weltumspannend Arbeiten gemeinsam mit dem georgischen Gewerkschaftsbund umgesetzt.

Co-Finanziert wird es von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit sowie vom Büro der Friedrich Ebert Stiftung in Georgien.