Workshops & Round-Tables am FAIRmarkt

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten setzen beim täglichen Einkauf auf faire und nachhaltige Produkte. Weitaus größere Hebel haben die Verantwortlichen in der privaten und öffentlichen Beschaffung in der Hand. Am FAIRmarkt (1./2. März 2024) präsentieren Unternehmen ihre ökologischen und fairen Produkte für den privaten und betrieblichen Einkauf. Bei freiem Eintritt sind alle Menschen eingeladen, denen das Thema Nachhaltigkeit sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz am Herzen liegt.

Neben den 35 Aussteller:innen, die sich während der Messe im Wilhelmine-Moik-Saal und auf der Hauptbühne präsentieren, wird es am Freitag und Samstag auch ein themenbezogenes Programm mit Workshops und Round-Tables geben:

FREITAGSAMSTAG
Workshop (16.30 – 18.00 Uhr, Delegations- und Meetingraum des ÖGB): Neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung – Aktuelle Informationen für Betriebsräte & Mitarbeiter:innen in der Beschaffung mit Dr. Bernhard Leubolt, MA, AK Wien

Die neue europäische Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD) gilt ab 2024. Kapitalmarktorientierte Unternehmen müssen damit neben finanziellen Belangen auch über ökologische (Ecology) und soziale (Social) Themen Berichte legen und kommunizieren wie Nachhaltigkeit in der Unternehmenssteuerung (Governance) verankert wird. Dieser neue Fokus auf ESG in der Unternehmensberichterstattung wird im Workshop beleuchtet und diskutiert.

Wir bitten um kurze Anmeldung unter solidar@oegb.at oder via Facebook-Veranstaltung
Workshop (10:30 – 12:00 Uhr, Delegations- und Meetingraum des ÖGB): Rohstoffe – Fluch oder Segen? – Globaler Wettstreit um knappe Ressourcen mit Mag.a Julia Eder, AK Wien

Ohne Rohstoffe könnten wir keine Industriegüter herstellen und arme Länder aus dem Globalen Süden hätten nichts zu exportieren. Handelt es sich beim Rohstoffhandel also um eine Win-Win-Situation? Die Antwort lautet: Nein! In diesem Workshop befassen wir uns mit der Rohstoffpolitik der EU und mit der Frage, wie Rohstoffe und Entwicklung zusammenhängen. Wir sprechen über die bestehenden Abhängigkeiten, die Arbeitsbedingungen im Rohstoffsektor und wie beides zum Positiven verändert werden kann.

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Round-Table (18.00 – 19.30 Uhr, Delegations- und Meetingraum des ÖGB): Erfahrungsaustausch mit Verantwortlichen in der Beschaffung mit Mag.a Karin Staduan-Kovacs (Nachhaltigkeitsmanagement, Caritas der Erzdiözese Wien), Mag. Michael Wögerer (solidar Austria)

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten setzen beim täglichen Einkauf auf faire und nachhaltige Produkte. Weitaus größere Hebel haben die Verantwortlichen in der privaten und öffentlichen Beschaffung in der Hand. In diesem Round-Table tauschen sich Expert:innen und Praktiker:innen über die Möglichkeiten und Herausforderungen in der sozialen und ökologischen Beschaffung aus. Michael Wögerer wird dabei die neue Broschüre von solidar Austria und Südwind zum Thema Faire Beschaffung präsentieren.

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Workshop (14.00 – 15.30 Uhr, Delegations- und Meetingraum des ÖGB): Was steckt hinter dem FAIRTRADE-Siegel? mit Erik Stettler, FAIRTRADE Österreich

FAIRTRADE Schokolade, Bananen, Baumwolle, Kaffee, Tee oder….? Der interaktive Workshop zeigt mittels Rollenspiel und Präsentation, was hinter dem FAIRTRADE-Siegel steckt, wie fairer Handel funktioniert und wie jede und jeder zu einer sozial gerechteren Welt beitragen kann.

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Round-Table (19.30 – 21.00 Uhr, Wilhelmine-Moik-Saal): „Lieferkettengesetz – Quo vadis?“ u.a. mit Bettina Rosenberger (Netzwerk Soziale Verantwortung), Miriam Fuhrmann (ÖGB), Clemens Mayer (guterzweck.net)
Moderation: Sandra Hochholzer (solidar Austria)

Es war ein jahrelanges Auf und Ab, ein wahrer Marathon an Verhandlungen für ein EU-Lieferkettengesetz, zum Jahrsende 2023 hat es nach einer Einigung ausgesehen – auf der Zielgeraden droht dieser Meilenstein zu scheitern. Gemeinsam mit Vertreter:innen aus der Zivilgesellschaft wollen wir diskutieren, warum es dringend europaweite Regeln braucht, um Arbeits- und Menschenrechte zum Durchbruch zu verhelfen und was wir gegen die zögerliche Politik tun können.

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Workshop (15.30 – 17.00 Uhr, Delegations- und Meetingraum des ÖGB): Mindfulness2go. Deine Anti-Stress Superpower im Alltag mit Birgit Ruby (Mindful Business & Life Mentorin)

Deine Gedanken kreisen um alles Mögliche? Du bist überall und nirgends? Du fühlst dich ausgelaugt nach dem intensiven Messetag? Hier bist du richtig. Live erleben, wie man in wenigen Minuten innere Kraft, Fokus und Verbundenheit aus sich heraus schöpfen kann. Ein kleiner Akt der Selbstfürsorge, der einen großen Unterschied für deinen (Messe)Tag machen kann. Und: Du bekommst praktische Stressbewältigungstools zum mit-nach-Hause-Nehmen für deinen mitunter stürmischen Alltag.

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Zadić setzt sichtbares Zeichen gegen Kinderarbeit

Initiative „Kinderarbeit stoppen“ fordert zum Welttag gegen Kinderarbeit ein starkes Lieferkettengesetz – Justizministerin Alma Zadić wird selbst aktiv und schrubbt mit Jungscharkindern aus Breitenbrunn ein Reverse Graffito gegen Kinderarbeit

Kinderarbeit ist weltweit im Steigen begriffen. Mit einem europäischen Lieferkettengesetz, wie es derzeit auf dem Verhandlungstisch liegt, könnte wirksam gegengesteuert werden. Justizministerin Zadić will sich dafür einsetzen, dass das Gesetz nicht weiter verwässert wird.

„Wir wollen keine Produkte kaufen, die durch die Ausbeutung von Mensch und Natur produziert werden; schon gar nicht, wenn sie unter Zwangs- und Kinderarbeit hergestellt werden. Unternehmen haben die Verantwortung, menschenrechtskonform und nachhaltig zu produzieren. Umweltverbrechen und Menschenrechtsverletzungen entlang von Lieferketten sind keine Kavaliersdelikte. Ich danke daher den engagierten jungen Menschen, die mir heute von ihrem solidarischen Engagement für ein starkes europäisches Lieferkettengesetz und die Stärkung der Kinderrechte berichtet haben. Ihr Einsatz bestärkt mich darin, mich in den Verhandlungen auf EU-Ebene weiter für sichere, menschenrechtskonforme und nachhaltige Lieferketten, also vom Rohstoff bis zum Endprodukt im Geschäftsregal, einzusetzen.“

Mit diesen Worten unterstützte Justizministerin Alma Zadić am heutigen Welttag gegen Kinderarbeit die Forderungen der Initiative “Kinderarbeit stoppen” nach einem starken Lieferkettengesetz, das wirkungsvoll gegen Kinderarbeit vorgeht.

Junge Aktivist*innen aus Breitenbrunn im Burgenland und Vertreter*innen der Initiative “Kinderarbeit stoppen” trafen die Justizministerin am Tag gegen Kinderarbeit zu einem Outdoor-Termin beim Justizministerium. ”Ich wünsche mir, dass es für alle Kinder möglich ist, in die Schule zu gehen. Sie sollen Kinderarbeit stoppen, damit die Kinder gesund bleiben, ein paar Hobbies haben und nicht arbeiten müssen”, richtet Milena (11 Jahre) ihre Bitte an die Ministerin. “Ich finde, Kinderarbeit sollte verboten werden, weil Kinder zur Schule gehen sollten und ein Recht auf Bildung haben. Außerdem sollten sie genug zu essen und ein Dach über dem Kopf haben. Ich wünsche mir, dass die betroffenen Kinder nicht unter der Arbeit leiden müssen, etwa unter Chemikalien, die an ihren Arbeitsstätten zum Einsatz kommen. Ich wünsche mir für alle Kinder dieser Welt, dass sie ein Mitspracherecht haben, wenn es um Kinderarbeit geht”, ergänzt Mirjam  (9 Jahre) ihren Wunsch für 160 Millionen arbeitende Kinder.

Die Ministerin beteiligte sich an der Mitmach-Aktion “Codewort Kinderarbeit stoppen”, zu der die Initiative anlässlich des Welttags aufrief. Kindergruppen in ganz Österreich machten im Vorfeld des 12. Juni mit sogenannten Reverse Graffiti mit dem Schriftzug “Kinderarbeit stoppen” auf die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen Kinderarbeit aufmerksam.

„Reverse Graffiti“, das heißt umgekehrte Graffiti, entstehen, indem eine Schablone auf einer schmutzigen Fläche aufgelegt wird und diese stellenweise gereinigt wird, sodass das Motiv sichtbar wird. Die Justizministerin zeigte sich beeindruckt von dem Engagement der Kinder und schritt gemeinsam mit den Jungscharkindern aus Breitenbrunn zur Tat, um ein Reverse Graffito unweit des Justizministeriums anzubringen.

Die Vertreter*innen der Initiative überbrachten der Ministerin die bis zum 12. Juni gesammelten knapp 1700 Unterschriften der Petition “Kinderarbeit stoppen: Lieferkettengesetz jetzt!”.

“Die Zeit drängt! Im Jahr 2015 hat sich die Weltgemeinschaft in der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung vorgenommen, bis 2025 ausbeuterische Kinderarbeit zu beenden. Das zu erreichen, wird schwierig. Das soll aber nicht zu Resignation führen, sondern im Gegenteil das Engagement verstärken. Ein starkes europäisches Lieferkettengesetz könnte einen wichtigen Beitrag zur Beendigung von ausbeuterischer Kinderarbeit leisten. In den nun startenden Verhandlungen zwischen den EU-Institutionen und den Mitgliedsstaaten um das EU-Lieferkettengesetz ist es wichtig, dass der auf dem Tisch liegende Richtlinientext nicht zur Unkenntlichkeit verwaschen wird. Unsere Bitte an Sie: Bitte setzen Sie sich ein, dass dem Lobby-Druck der Wirtschaftsverbände nicht nachgegeben wird. Wir brauchen ein starkes Lieferkettengesetz, das wirksam gegen Kinderarbeit und andere Menschenrechtsverletzungen vorgeht und Umwelt und Klima weltweit effektiv schützt”, richtete Sigrid Kickingereder, Geschäftsführerin der Katholischen Jungschar und ihrer Dreikönigsaktion den Appell der Initiative “Kinderarbeit stoppen” an die Justizministerin.

Weltweit sind rund 160 Millionen Kinder von Kinderarbeit betroffen. Erstmals seit 20 Jahren steigt die Zahl der arbeitenden Kinder wieder an. Die Initiative „Kinderarbeit stoppen” – bestehend aus der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, FAIRTRADE Österreich, weltumspannend arbeiten, Jugend Eine Welt, Butterfly Rebels und der Kindernothilfe Österreich – fordert ein europäisches Lieferkettengesetz, das wirkungsvoll gegen Kinderarbeit vorgeht. Die Petition “Kinderarbeit stoppen: Lieferkettengesetzt jetzt” kann im Laufe des Gesetzgebungsprozesses unter www.kinderarbeitstoppen.at/gerechtigkeit-fordern unterstützt werden.

Informationen zur Mitmachaktion “Codewort Kinderarbeit stoppen” unter www.kinderarbeitstoppen.at/mach-mit

Weitere Fotos: https://flic.kr/s/aHBqjAHqxk (Credit: Christopher Glanzl)

Kinderarbeit: Zadić und Kocher erhalten “Erinnerung” vor ihre Türen

Starkes Lieferkettengesetz gefordert: Aktivistinnen der Initiative „Kinderarbeit stoppen“ erinnern Ministerinnen zum Welttag des Kindes an 160 Mio. arbeitende Kinder.

Aktivist*innen und Vertreter*innen namhafter Organisationen sorgen für einen „Reminder” der besonderen Art: Im Vorfeld des Welttags des Kindes am 20.9. schrubbten sie die Schriftzüge „Kinderarbeit stoppen” und „Lieferkettengesetz jetzt!” vor die Türen des Justiz- und des Wirtschaftsministeriums. „Damit wollen wir die verantwortlichen Stellen in den nächsten Tagen und Wochen auf dem Weg in ihre Büros daran erinnern, dass ihnen als koordinierende Minister*innen eine wichtige Rolle in den Verhandlungen um ein starkes europäisches Lieferkettengesetz, das wirksam gegen Kinderarbeit vorgeht, zukommt”, so Sigrid Kickingereder für das Bündnis „Kinderarbeit stoppen”.

Kinderarbeit ist weltweit im Steigen begriffen. Mit einem starken europäischen Lieferkettengesetz könnte wirksam gegengesteuert werden. Am 23. Februar wurde von der Europäischen Kommission ein Richtlinienvorschlag vorgelegt, der menschenrechtliche und ökologische Sorgfaltspflichten für große Unternehmen vorsieht. Neben Beratungen in den Ausschüssen des EU-Parlaments werden im Herbst die EU-Mitgliedsstaaten in Arbeitsgruppen weiter über einen Kompromisstext zum so genannten Lieferkettengesetz verhandeln. Justizministerin Zadić und Wirtschaftsminister Kocher kommt dabei eine Schlüsselrolle in den Verhandlungen zu.

Justizministerin Zadić sicherte der Initiative „Kinderarbeit stoppen” bei einem persönlichen Gespräch Ende Mai bereits volle Unterstützung im Kampf gegen Kinderarbeit und für ein wirksames Lieferkettengesetz zu. Auch mit Vertreter*innen des Wirtschaftsministeriums gab es bereits konstruktive Gespräche. Die beiden federführenden Ministerien haben bisher transparent über den EU-Gesetzgebungsprozess informiert und Beteiligungsmöglichkeiten geboten. Für Oktober wurde zu weiteren Konsulationveranstaltungen eingeladen, bei denen sich die Initiative „Kinderarbeit stoppen” gerne inhaltlich einbringen wird.

Mit sogenannten Reverse Graffitis – sie entstehen, indem der Bodenbelag mithilfe von Schablonen, Wasser und Bürsten stellenweise gereinigt wird – markierten die Aktivist*innen den Verlauf der „Menschenkette gegen Kinderarbeit”, den die Initiative „Kinderarbeit stoppen” anlässlich des Welttags gegen Kinderarbeit am 12. Juni ins Leben rief. Knapp 2000 Beiträge von Kindern und Erwachsenen aus ganz Österreich und aus von Kinderarbeit betroffenen Ländern wurden auf www.kinderarbeitstoppen.at für die Menschenkette eingereicht, um österreichische Spitzenpolitiker*innen dazu aufzufordern, sich für ein wirksames Lieferkettengesetz einzusetzen. Sie reicht mit etwa drei Kilometern Länge vom Justizministerium bis zum Wirtschaftsministerium.

Weltweit sind rund 160 Millionen Kinder von Kinderarbeit betroffen. Erstmals seit 20 Jahren steigt die Zahl arbeitender Kinder wieder an. 2015 war die Weltgemeinschaft noch optimistisch: Sie setzte sich in der Agenda 2030 das ehrgeizige Ziel, Kinderarbeit bis 2025 aus der Welt zu schaffen. „Zum Welttag des Kindes am 20. September wollen wir den österreichischen Politiker*innen das wichtige Anliegen, wirksame Maßnahmen gegen Kinderarbeit auf der ganzen Welt zu setzen, in Erinnerung rufen, das angesichts vieler anderer drängender Themen nicht in den Hintergrund rücken darf”, so Kickingereder von der Initiative „Kinderarbeit stoppen” weiter.

Die Initiative „Kinderarbeit stoppen” – bestehend aus der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, FAIRTRADE Österreich, Jugend Eine Welt, Kindernothilfe Österreich, weltumspannend arbeiten (ÖGB) und Butterfly Rebels – fordert von österreichischen Regierungsmitgliedern und Parlamentarier*innen ein Lieferkettengesetz, das wirkungsvoll gegen Kinderarbeit vorgeht.

Alle Fotos: https://flic.kr/s/aHBqjA6eri

Quelle: ots.at

AKTUELLES zur # Rohstoffwende von der AG Rohstoffe

Die „Arbeitsgemeinschaft Rohstoffe“ ist ein Bündnis österreichischer NGOs, welches sich für eine ökologisch nachhaltige, demokratische, gerechte, entwicklungspolitisch kohärente und menschenrechtskonforme Rohstoffpolitik einsetzt. weltumspannend arbeiten ist seit 2018 Bündnispartner in der AG Rohstoffe.

Ziel des Projekts # Rohstoffwende ist es, dass negative Auswirkungen des Abbaus mineralischer Rohstoffe (z.B. für IT- und Hochtechnologie-Produkte) verringert und gleichzeitig positive Ansätze eines nachhaltigeren Umgangs mit diesen Materialien vorangetrieben werden. Dazu müssen verschiedene politische und gesellschaftliche Aspekte der Herstellung, Nutzung und Entsorgung beleuchtet werden. Dialoge zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung sowie Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit tragen zu einer Neuausrichtung der österreichischen Rohstoffpolitiken bei.

Aktuelles:

  • Eine Leseempfehlung: Ein Kommentar zum Lieferkettengesetz, erschienen in der Wiener Zeitung am 26. Juni 2021, von Karin Küblböck von der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE).
  • Die AG Rohstoffe fordert die Einbindung der Zivilgesellschaft in Entwicklungsprozesse ein. Die beteiligten Organisationen bieten den politischen EntscheidungsträgerInnen dazu ihre Expertise an, die bei den beteiligten Organisationen ganz unterschiedlich ausgerichtet sind. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus hat ein Exzerpt zum Basispapier für eine Österreichische Rohstoffstrategie 2030 veröffentlicht. Die Organisationen der AG Rohstoffe haben dazu Presseaussendungen verfasst. Die Österreichische Rohstoffstrategie muss nachbessern bei sozialer Verantwortung, Kinderarbeit und ArbeitnehmerInnenrechten in den globalen Rohstofflieferketten –> was nicht ohne Ergebnis blieb. Die AG Rohstoffe hat eine Einladung zu einem Workshop zur Österreichischen Rohstoffstrategie erhalten. Dieser Termin wurde von sechs Vertreter*innen von AG Rohstoff-Organisationen wahrgenommen, die sehr konkrete Verbesserungs- und Ergänzungsvorschläge eingebracht haben, speziell in den Bereichen Ressourcenschonung durch Verbrauchsreduktion sowie Verantwortung für ökologische und soziale Standards in der nachhaltigen Versorgung aus internationalen Lieferquellen. Fortsetzung folgt!
  • Ergebnis der Petition für faire und nachhaltige Geräte für Schülerinnen und Schüler – Vielen Dank an die 4105 Menschen, die mitgemacht haben! Bildungsminister Faßmann hatte im Frühling 2020 angekündigt Schülerinnen und Schüler ab der 5./6. Schulstufe mit Laptops auszustatten. Im Vorfeld der Petition wurde ein Schreiben an Bundesminister Faßmann gerichtet, in dem Anforderungen für die Ausschreibung für diesen enormen Beschaffungsvorgang formuliert wurden. Erst nach dem Ende der Ausschreibungsfrist und nach mehrmaligem Nachfragen wurde eine Antwort gesendet. Mittlerweile ist das Vergabeverfahren so gut wie abgeschlossen. Zu den Anschaffungen: Standard-Artikel