14.03.2019, 09:00 Uhr bis 15.03.2019, 12:30 Uhr

Stereotype und Vorurteile haben eine wichtige Funktion: Sie helfen uns, die Komplexität der Welt so weit zu reduzieren, dass wir sie verstehen können. Stereotype und Vorurteile engen aber auch ein: Begegnet man „anderen“ mit vorgefertigten Bildern im Kopf, nimmt man sich die Chance, einander wirklich kennen zu lernen. Gerade bei internationaler Arbeit ist es aber wichtig, sich der eigenen „Bilder im Kopf“ bewusst zu werden und sie abzubauen, um offen auf Neues zugehen zu können.

Einblick ins Thema Migration

Menschen wanderten schon immer – die Gründe für Migration sind dabei so vielfältig wie sie selbst. Weltweit leben über 232 Millionen Menschen in einem Staat, in dem sie nicht geboren wurden. Immer mehr verlassen ihre Heimat und begeben sich auf eine Reise ins Ungewisse.

Themen: globale Migrationsbewegungen, Bezüge Migration – Arbeitswelt und Bezüge Migration – Decent Work Agenda, die Rolle der Gewerkschaften

Referent: August Gächter, Projektleiter im Zentrum für soziale Innovation. www.zsi.at

Interkulturelle Kommunikation und Identität

Das Verstehen von Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeiten, von individueller Besonderheit, kultureller Prägung und eigenen Vorurteilen geht erfahrungsgemäß anders und nachdrücklicher, wenn es nicht rein rational, sondern spielerisch in konkreten Übungen geschieht. Im zweiten Teil des Seminars geht es daher um ein Nachdenken über die eigenen Bilder im Kopf und um eine größere Sensibilität im Umgang mit Unterschieden.

Referentinnen: Susanne Loher und Gudrun Glocker

 

Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

„Die da oben machen doch sowieso, was sie wollen“, „Wir haben viel zu laue Strafgesetze“, „In der Krisenzeit funktioniert eine Diktatur immer besser als eine Demokratie“, „Flüchtlinge kommen doch nur zu uns, um von unserem Sozialsystem zu profitieren.“

„Die da oben machen doch sowieso, was sie wollen“, „Wir haben viel zu laue Strafgesetze“, „In der Krisenzeit funktioniert eine Diktatur immer besser als eine Demokratie“, „Flüchtlinge kommen doch nur zu uns, um von unserem Sozialsystem zu profitieren.“

Wer kennt sie nicht, die Sprüche und Parolen, die an Stammtischen, in der Vereinskantine, im öffentlichen Raum genauso geäußert werden wie im familiären Rahmen und im Freundeskreis? Doch was ist ihnen entgegenzusetzen? Wieso fallen uns die besten Argumente meistens erst hinterher ein? In diesem Seminar geht es natürlich darum, Gegenpositionen und Gegenargumente zu derartigen Parolen kennenzulernen und zu diskutieren.

Referent: Hans Peter Graß, Geschäftsführer des Friedensbüros Salzburg

 

Seminargebühr

50,00 €, Nächtigung und Vollpension inbegriffen

Einladung