Podiumsdiskussion: Geschichte und Gegenwart von Zwangsarbeit

 

Freitag, 26.9.2014, 19:30 Uhr
Wissensturm,
Veranstaltungssaal E09
Kärntner Straße 26,
4020 Linz

 
Sklaven- und Zwangsarbeit sind leider nicht als historische Phänomene abzuhaken. Sie stellen nach wie vor eine skandalöse Realität in der internationalen Arbeitswelt dar. Zuletzt geriet die Thailändische Garnelenproduktion unter dem Vorwurf der Zwangsarbeit in die internationalen Schlagzeilen. Auch das beim Bau der Spielstätten für die Fußball-WM in Katar 2022 praktizierte Kafala-System wird als Zwangsarbeitsmodell angeprangert.

Wie ist die Ausbeutung menschlicher Arbeit im Rahmen von Zwangsarbeit und Schuldknechtschaft globalhistorisch einzuordnen? Welche besonderen Phänomene von Zwangsarbeit beschäftigen die österreichische und internationale Gewerkschaftsbewegung? Welche politischen Initiativen [z.B. Beratungsstelle UNDOK („Verband zur gewerkschaftlichen Unterstützung UNDOKumentiert Arbeitender“)] und Kampagnen widmen sich aktuell dem Kampf gegen ausbeuterische Arbeitsbedingungen?

Über diese und weitere Fragen diskutieren unter der Leitung von Lukas Neissl, ITH Geschäftsführer:

  • Marcel van der Linden, ITH-Vizepräsident und ehemaliger Forschungsdirektor des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte/Amsterdam
  • Eva Prenninger, Weltumspannend arbeiten, das entwicklungspolitische Projekt im ÖGB OÖ
  • Weitere Podiumsteilnehmer/-innen aus dem Bereich der österreichischen Gewerkschaften sind angefragt!

Um telefonische Anmeldung wird gebeten:
AK-Bildungshaus Jägermayrhof, 050/6906 5412

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